Es freut uns besonders, dass wir wieder ein wunderbares Gedicht von unserem Gast, Frau Christine Schattauer, veröffentlichen dürfen. Wir freuen uns, unsere Gäste bald wieder bei uns zu begrüßen und zu verwöhnen.
Weihnocht’n in da Coronazeit
Am 5. Dezember leit’ mei Telefon.
Jöööö, de Numma kenn’ i schon…
Des Quönhotö, die Julia is’ am Apparat:
“Frau Schattauer, es tuat ma sea lad,
mia san olle schockiat, jetz’ is’ es fix bekaunnt:
Bis ins neiche Joah’ bleim olle Hotös zua im gaunz’n Laund.
Heia diaf ma leida zu Weihnocht’n nix fia sie tuan…”
Do bin i gaunz schee traurig wuan.
Wengan Corona is’ jetz’ leida fix:
Mit Weihnocht’n in da Steiamoak wiad’s heia nix!
Do muaß i glei a Stampal trink’n
sunst tua i im Frust vasink’n
I geh’ zum Christbamhändla heit,
kauf’ ma an scheen Bam fia de Weihnochtszeit.
Weihnocht’n daham, des hot scho’ sein Grund,?!?
de Hauptsoch’ is’, mia bleim olle g’sund…
Und i hoff’, dea Oiptraum wiad boid vagehn,
daunn wiad’s fia uns olle doppet so scheen,
waunn ma uns im neich’n Joah’ wiedasehn!
Von Heaz’n winsch i Eich heit
a gesegnete Weihnochtszeit!
Christine Schattauer