Eine Familie ist wie ein Baum ...
mit vielfältigen Zweigen, die sich über die Jahre verändern – aber stabilen gemeinsamen Wurzeln, die zusammenhalten.
Ganz ähnlich verhält es sich in der Heiltherme Bad Waltersdorf. Seit 35 Jahren entwickelt sich das Unternehmen immer weiter, bleibt dabei aber tief mit der Region verwurzelt. Genauso wie viele Mitarbeiter – sogar ganze „Familienclans“ – über die Jahrzehnte gewissermaßen Teil der „Heilthermen-DNA“ geworden sind, wie Erich, Maria, Herbert und Anita Weinzettl und Alexandra Hödl. Für sie ist der regionale Leitbetrieb nicht nur ein stabiler Arbeitgeber „ums Eck“, sie sind auch selbst vom Angebot begeistert. Und sie schätzen das einmalige Team, den „coolen Chef“ und die gemütliche, familiäre Atmosphäre. Wie man sich das in der Praxis vorstellen kann, zeigt der erste Teil unserer Serie zur „Heilthermen-Familie“.
„Die Leute fahren oft irgendwohin auf Urlaub. Aber das richtig Gute liegt so nah“, steht für Maria Weinzettl außer Frage. Sie arbeitet seit 22 Jahren an der Thermenrezeption in der Heiltherme Bad Waltersdorf – nur rund 4 Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Und sie versucht auch, die Menschen in ihrer Umgebung für das kostbare Thermalwasser und die vielen Urlaubsmöglichkeiten zu begeistern. „Ich gehe dreimal in der Woche ins Thermalwasser schwimmen und nutze den Fitnessraum. Ich fühle mich danach jedes Mal wie neu geboren und das will ich natürlich auch anderen vermitteln. Es gibt hier so viele Möglichkeiten – das Thermalwasser ist einfach der Hammer, die Gesundheitsangebote, die Menschen und die Gemeinschaft. Man versäumt das alles, wenn man nicht zu uns kommt.“ Selbst im Urlaub macht sich Marias tiefe Verwurzelung mit ihrem Arbeitgeber deutlich und sie spricht immer gerne Urlaubsbekanntschaften an, ob sie die Heiltherme in Bad Waltersdorf kennen.
Zu 100 Prozent ein Heilthermen-Fan, der seine Arbeit von Herzen gern macht, ist auch Alexandra Hödl – ebenfalls Teil der Weinzettl-Familie. Mit ihrem sonnigen Gemüt an der Thermenrezeption sorgt sie dafür, dass sich die Gäste im wahrsten Sinne des Wortes herzlich willkommen fühlen.
Berufliches und Privates trennen
Nicht nur Alexandra und Maria, auch Marias Ehemann Erich Weinzettl ist bereits seit 35 Jahren Teil der Heilthermen-Familie – seit vielen Jahren als Prokurist und Thermenleiter. „Erich ist in der Firma zwar mein Chef, aber zuhause sind wir gleichwertige Partner. Wir sind seit 31 Jahren glücklich verheiratet“, erzählt Maria. Natürlich sei eine Trennung zwischen Beruflichem und Privatem wichtig. „Das fällt uns aber beiden nicht schwer. Firma ist Firma. Und privat ist privat“, sind sich die Weinzettls einig.
„Gesundes Wachstum“ zum regionalen Leitbetrieb
Wenn man über Jahrzehnte in einem Unternehmen tätig ist, erlebt man auch viele Veränderungen, bestätigt Erich. „Wir sind jedes Jahr gewachsen. Es hat ganz klein begonnen, zuerst gab es nur die Therme. Dann kamen das Hotel und viele Umbauten und immer mehr Gäste, denen viel geboten wird. Das hat sich aber irgendwie auch von selbst entwickelt und es war immer ein gesundes Wachstum.“ Nicht nur bei den Urlaubern, auch als regionaler Leitbetrieb hat die Heiltherme Bad Waltersdorf über die Jahre immer stärker an Bedeutung gewonnen. Die Oststeiermark war in den 70er-Jahren eine der wirtschaftlich ärmsten Regionen Österreichs. Heute ist das Thermenland jene Region in der Steiermark, die die meisten Nächtigungen zählt. Allein die Heiltherme Bad Waltersdorf hat in den letzten 35 Jahren mehr als 65 Mio. Euro in Erweiterungen und Verbesserungen investiert. Die laufenden Modernisierungen tragen auch dazu bei, ein marktkonformes Angebot zu bieten – und damit auch Arbeitsplatzsicherheit. „Ich habe in der Heiltherme Bad Waltersdorf einen sicheren Arbeitsplatz“, bestätigt Maria. „Das ist natürlich sehr wichtig, gerade in der momentanen Situation. Und es motiviert noch mehr dazu, selbst dazu beizutragen, dass das so bleibt. Ich erledige meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen und begeistere gerne auch andere, zu uns zu kommen.“
„Das Unternehmen ist absolut empfehlenswert“
Auch Erichs Bruder Herbert Weinzettl ist seit Langem in der Heiltherme Bad Waltersdorf und Teil des Teams. Heißt das dann, dass bei Familienzusammentreffen die Arbeit Gesprächsthema Nummer 1 ist? Herbert verneint. „Wir können das absolut trennen.“ Herbert ist bereits seit 17 Jahren in der Heiltherme Bad Waltersdorf tätig. „Ich habe 27 Jahre lang als Tischler gearbeitet, durch gesundheitliche Probleme musste ich mich dann aber nach einer Alternative umsehen. Als ich gehört habe, dass in der Heiltherme Bad Waltersdorf ein Haustechniker gesucht wird, habe ich mir gedacht: jetzt oder nie!“ Für ihn steht außer Frage: „Das Unternehmen ist absolut empfehlenswert. Es ist in der Nähe, für die Mitarbeiter gibt es ein tolles Mittagessen – das ist nicht selbstverständlich.“ Auch nutzt Herbert die Therapie-Angebote sehr gerne. „Und natürlich die vielen Veranstaltungen – Schifahren und Schneeschuh-Wandern, das Sommerfest, Wandertage, Weihnachtsfeier und vieles mehr.“
„Ich kann mich an kein Jahr erinnern, in dem nicht umgebaut wurde“
Als Haustechniker hat Herbert die vielen Entwicklungen in der Heiltherme Bad Waltersdorf an vorderster Front miterlebt. „Es gab einfach keinen Stillstand. Die Quellenoase war sicher ein Meilenstein und wirklich blutnotwendig für die Hotelgäste. Es war schon interessant, dass das am Anfang gar nicht so stark angenommen wurde, die Gäste mussten erst hineinwachsen. Heute ist die Quellenoase aber sehr beliebt und für viele Gäste der Grund, warum sie den Urlaub bei uns buchen. Und dann kam 2015 der große Thermen-Komplettumbau, das war ein weiterer Meilenstein. Aber eigentlich kann ich mich an kein Jahr erinnern, in dem nicht umgebaut wurde.“
„Man unterstützt sich gegenseitig“
Wie anhand der tiefen Verwurzelung der Familie Weinzettl gut sichtbar wird, ist der Anteil der langjährigen Mitarbeiter in der Heiltherme Bad Waltersdorf sehr hoch. Bei rund 200 Mitarbeitern gibt es aber natürlich immer wieder Veränderungen, bestätigt Herbert. „Der eine geht in Pension, frischer Wind kommt nach. Neue Leute fühlen sich bei uns aber gleich wohl. Man unterstützt sich gegenseitig. Es ist ja auch ein schönes Gefühl, jemandem zu helfen. Ich war am Anfang ja selbst froh, wenn mir jemand geholfen hat. Man fühlt sich hier einfach akzeptiert und willkommen“, bringt es Herbert auf den Punkt.
Immer offen für neue Mitarbeiter
Das bestätigt auch Anita Weinzettl, Gattin eines Neffen und damit eine weitere Vertreterin des „Weinzettl-Clans“ in der Heilthermen-Familie. „Wir sind alle sehr offen neuen Mitarbeitern gegenüber und nehmen jede und jeden gerne auf. Man kann immer fragen, wenn man etwas braucht.“
Liebe auf den ersten Blick
Für die Restaurantfachfrau ist die Gastronomie ihre Leidenschaft – und die hat sie auch zu ihrem heutigen Ehemann, dem Neffen von Erich und Herbert, geführt. „Ich habe meinen Mann auf einer Almhütte in der Nähe von Murau kennengelernt, wo ich damals gearbeitet habe. Es war Liebe auf den ersten Blick.“ Über ihn ist die gebürtige Holländerin auch zum Quellenhotel gekommen. „Ich liebe meine Kollegen und die Gäste, die es sehr schätzen, wenn ich mit ihnen scherze“, erzählt die immer gut gelaunte Anita aus ihrem Arbeitsalltag.
Der „coole Chef“
Während der Corona-bedingten Schließzeit hat sie sich schon sehr darauf gefreut, dass sie endlich wieder „loslegen darf“. „Ich habe die Arbeit sehr vermisst“, erzählt sie von der Zwangs-Pause. „Und den coolen Chef“, ergänzt sie schmunzelnd und verweist auf die Wertschätzung, die ihr und ihren Kollegen seitens der Geschäftsführung immer entgegengebracht wird. „Wir bekommen immer wieder sehr schöne Sachen geschenkt. Der Betrieb schaut sehr gut auf uns, gerade auch jetzt“, verweist sie auf die krisenbedingten Herausforderungen.
„Ich bleibe, wo ich bin“
Anita schätzt den hohen Anteil an Stammgästen, mit denen sich auch oft ein persönliches Verhältnis entwickelt. „Die Leute kommen immer wieder. Mit einigen Gästen treffe ich mich auch privat, weil Freundschaften entstanden sind. Leider kommen noch wenige Gäste aus Holland, dort ist noch nicht so bekannt wie schön es in der Oststeiermark ist. Ich habe das selbst erst durch die Arbeit kennengelernt. Und natürlich mache ich auch fleißig Werbung für uns.“ Für sie steht außer Frage, dass sie auch in Zukunft in der Heilthermen-Familie verwurzelt bleiben will. „Es gab schon mehrere Firmen, die mich abwerben wollten. Aber ich bleibe, wo ich bin.“